Der Schwerpunkt des Magazins „Format“ war „Spieglein, Spieglein“. Gedanken über die Schönheit und Ästhetik wurden darin thematisiert. Der Auftrag der Portraitserie war, die Personen realistisch, jedoch mit einem Hinweis auf den selbst empfundenen Makel, zu fotografieren. Dem Betrachter soll dadurch bewusst werden, dass auch die Personen auf den perfekten Fotos sich selbst mit Makeln sehen. Um zu verdeutlichen, dass die Fotos nicht bearbeitet wurden, sind diese mithilfe von Analogfotografie entstanden. Anschließend wurden die Bilder von uns digitalisiert. Als „Echtheitszertifikat“ sind die Schönheitsflecken der Fotografie, wie Staub auf dem Bild, belassen worden. Es sollte keinen Anlass für den Verdacht einer digitalen Bearbeitung gegeben werden.